Vereinshistorie

1946

leidet Deutschland noch schwer unter den Folgen des 2. Weltkrieges, als in Weisendorf eine Gruppe sportbegeisterter, junger Männer zusammentrifft, um die Gründung unseres Vereins vorzubereiten. Dazu gehören: Denzler Tobias, Gegner Otto, Hertwich Michael, Hocke Gerhard, Meyd Fritz, Meyd Hans, Schacher Hans und Schmerler Christian. 1947 ist es am 15. Mai, 20.00 Uhr im damaligen Gasthaus Strattner soweit: Bei der Gründungsversammlung erklären die fast 50 anwesenden Fußballfreunde ihren Eintritt in den neugegründeten Verein mit dem Namen ASV (Allgemeiner Sportverein) Weisendorf.

1948

nimmt bereits eine Weisendorfer Fußballmannschaft an der Punktspielrunde teil.

1951

erringt die 1. Mannschaft nach drei Spieljahren schon die Meisterschaft der C-Klasse Erlangen-Forchheim. Zur Meisterelf gehören Fritz Gegner, Josef Haagen, Lothar Kunisch, Franz Sobeck, Dr. Norbert Lindner, Georg Hertwich, Adam Schlee, Ludwig Zimmermann, Herbert Starke, Walter Schmidt und Peter Wild. 1955 stürmt nur 4 Jahre später eine junge ASV-Truppe zur Meisterschaft der B-Klasse Erlangen-Forchheim und steigt in die A-Klasse auf, als sie im Ausscheidungsspiel den Favoriten SpVgg Hausen 4:0 besiegt und auch noch die Bezirksmeisterschaft gegen DJK Pinzberg gewinnt! Der sportliche Aufstieg bekam auch dem Verein recht gut.

1959

ist das große Festereignis vom 1. bis 3. Mai: Der neue Sportplatz wird unter der Schirmherrschaft von Herrn Baron von und zu Guttenberg seiner Bestimmung übergeben. Die Festredner Landrat Georg Dassler, Pfarrer Uhlenmeyer und Kühhorn äußern gegenüber dem Verein, den Verantwortlichen und der Anlage respektvoll ihre Anerkennung. 1. Vorstand Hans Schorr antwortet mit dem Dank an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Den unterhaltsamen Teil bestreitet die Kapelle „Froh und Heiter“.

1962

wird Rudolph Lindner zum 1. Vorstand und Hans Schorr als sein Stellvertreter gewählt. Sportlich dringt der ASV als Landkreissieger bis in das Endspiel des Guttenberg-Pokals auf Bezirksebene vor, unterliegt aber in Forchheim dem ASV Pegnitz wenig glücklich mit 0:3. Auch in den folgenden Jahren behauptet sich die 1. Mannschaft beachtlich in der A-Klasse.

1973

erst werden 25-jähriges Vereinsjubiläum zusammen mit der Einweihung des renovierten Sportplatzes als herausragende Ereignisse mit großem Festzeltbetrieb unter Schirmherrschaft von MdL und heutigem Landrat Franz Krug begangen! Sportlich scheitert die 1. Mannschaft mit Spielertrainer Ludwig Paulus als A-Klassenvizemeister trotz gewonnener Aufstiegsspiele vor dem Tor der Bezirksliga.

1975

kommen die Überlegungen und Besprechungen über das neue Sportzentrum nur langsam voran, obwohl die politisch Verantwortlichen wie Landrat Franz Krug, MdL Dr. Christoph Maier, BLSV-Bezirksvorsitzender Heiner Heid zusammen mit der Gemeinde und dem Verein versuchen, unsere Interessen nachdrücklich zu vertreten. Nach langen, kontroversen Diskussionen wird endlich der Standort des künftigen Sportzentrums festgelegt. Der Verein schafft sich ein gutes Finanzpolster, als er sein altes Vereinsgelände günstig veräußert.

1986

stellt sich im Januar Ludwig Paulus als 1. Vorsitzender für dieses Ehrenamt zur Verfügung und wird einstimmig gewählt. Mit ihm kann sich der Verein vielseitig und sportlich weiterentwickeln und gesellschaftlich anerkannt wieder in der Gemeinde verankern. lm Juli feiert der ASV die Einweihung seiner Außensportanlagen mit einem Sport- und Festprogramm aller Abteilungen. Festredner und Gäste beneiden den Verein um seine großzügigen Anlagen. Beim Festabend wird Georg Maier in Anerkennung seiner Verdienste um den ASV zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

1987

muss der ASV im 40. Jubiläumsjahr auch Rückschläge hinnehmen. Die 1. Fußballmannschaft steigt aus der A- in die B-Klasse ab, doch die kleinsten Fußballer sind die Größten: Die E-Jugend wird ohne jeden Verlustpunkt überlegener Meister ihrer Klasse!

1988

steigt der ASV sogar in die C-Klasse ab. Doch damit beginnt der Neuaufbau: Um Routinier Ludwig Paulus und Sturmführer Franz Dellermann wird eine junge, ehrgeizige Truppe geformt. Verstärkt durch Rückkehrer Reinhold Kaschenreuther, Reinhard Rosenzweig und Jürgen Kautny gelingt unter der erfahrenen Spielleitung von Erich Schachtner, Hans Kaschenreuther und Karl Fuchsbauer 1991 schließlich der Durchmarsch bis in die Bezirksliga Nord. Dort schlägt sich die Truppe 3 Jahre lang beachtlich.

1993

brachte den jähen Einschnitt: immer stärker aufkeimende Rivalitäten zwischen Abteilungen und mangelnde Einigkeit auch in der Vorstandschaft führen schließlich im Gemeinderat zur Ablehnung des Änderungs- und Erweiterungsantrages für Tennisplätze und ein Kleinfußballfeld. 1. Vorsitzender Ludwig Paulus und sein Stellvertreter und Jugendleiter Wilfried Zappei treten enttäuscht zurück. Als auch Spielleiter Karl Fuchsbauer seine engagierte Tätigkeit nicht mehr fortführen kann und mehrere Spielerabgänge zu verkraften sind, muss sich die 1. Mannschaft schwierigen Zeiten stellen.

1994

Abstieg in die A-Klasse und 1996 in die B-Klasse.

1997

kann sich die Mannschaft im 50. Jubiläumsjahr nur Dank der reaktivierten Alte-Herren-Spieler in der B-Klasse halten. Für die Zukunft gilt es jedoch einen neuen Anlauf zu nehmen. Hoffnung macht dazu der Fußballnachwuchs, der von den Bambini an in allen Jahrgangsklassen vertreten ist und mit Freude und Stolz unter den Händen zahlreicher BetreuerInnen und TrainerInnen dem runden Leder nachjagt. Eine Chance für diese Jugend – und viel Glück und sportlichen Erfolg dem ASV.

2002

Aufstieg in die Kreisliga Erlangen Forchheim. Unter Trainer Roland Schmid gelingt der Aufstieg als Tabellenzweiter. In der Relegation setzt sich die Mannschaft souverän gegen den 1. FC Niederlindach und die SpVgg Neideck Muggendorf durch.

2003

Unter dem neuen Coach Rudi Litz gelingt es nicht die Klasse zu halten. Es folgt der Abstieg in die Kreisklasse West Erlangen/Forchheim.

2006

In der Kreisklasse West kann sich die 1. Mannschaft über ein Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen SC Adelsdorf den zweiten Tabellenplatz erkämpfen.

In der folgenden Relegation scheitert man aber an der zweiten Mannschaft des SC Eltersdorf und der SpVgg Neideck Muggendorf.

Der ASV kann endlich wieder ein Vereinsheim sein eigen nennen. Nachdem die Umkleidemöglichkeiten in der Mehrzweckhalle nicht mehr ausgereicht hatten, wurde mit Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfern ein eigenes Vereinsheim auf dem Vereinsgelände errichtet.

2009

Der DFB bezuschusst ein Mini-Spielfeld als Dankeschön für die großartige Unterstützung während der WM 2006 im eigenen Land.

1947

Gründung

2006

Vereinsheim

2015

Kunstrasen